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Ausnahmezustand, Feuer und Wanderlust…

Eine besondere Situation vergangenen Monat waren die Ausschreitungen Mitte Juli in den Bundesstaaten Gauteng und KwaZulu-Natal, in dem wir leben, ausgehend durch die Inhaftierung des ehemaligen Präsidenten Jacob Zuma. Es wurden wichtige Verkehrsverbindungen blockiert, Fabriken und Einkaufszentren geplündert und teilweise in Brand gesteckt und das Land in einen Ausnahmezustand versetzt. Um wieder Herr der Lage zu werden, musste die Armee einberufen werden und an vielen Orten haben sich Bürgerwehren gegründet.

So ist zum Beispiel Dundee verschont geblieben, da Bürger und private Sicherheitsfirmen die Überwachung von strategischen Punkten über mehrere Tage und Nächte übernommen haben. Auch Melusi ist verschont geblieben, wenn auch eine merkwürdige Spannung und Ungewissheit in der Luft lag. Wir als Team hatten Ausgangssperre, bis sich die Lage entspannte. Umso mehr haben wir uns auf eine Wanderung auf den Endumeni Mountain, einen der Berge um Dundee, in den Tagen danach gefreut!

Seit Ende Juli befinden wir uns wieder in Lockdown Stufe 3 und unsere Dienste dürfen unter den gegebenen Vorsichtsmaßnahmen wieder stattfinden. Dies war eine Erleichterung für uns alle!

Unser Gottesdienst muss leider noch pausieren, da wir mehr als 50 Personen wären und dafür draußen sein müssten. Auch sind die Corona-Neuinfektionen in unserer Gemeinde noch recht hoch, weshalb vorerst keine Gottesdienste stattfinden.

Wir befinden uns außerdem gerade im südafrikanischen Winter, was bedeutet, es ist trocken und staubig, nachts auch mal unter 0°C und jetzt im August auch recht windig.

Da kann es schon mal zu dem ein oder anderen Feuer kommen. In dem Fall hinter unserem Fussballfeld… ihr seht, es wird nicht langeilig in Melusi 🙂

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